Glanz und Elend in der Weimarer Republik
Glanz und Elend in der Weimarer Republik
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Karsten Weber Studio
Die Weimarer Republik (1918 bis 1933) gilt als Zeit der Krisen und der Übergänge - vom Regime des deutschen Kaiserreiches bis zum schlimmsten totalitären Regime im Nationalsozialismus.
Wie stellt man in einer Ausstellung das Ende einer Epoche dar, wenn das Ende nicht schlagartig kommt, sondern schrittweise? Die Anordnung der Räume und der Werke in der Ausstellung bilden die Dramaturgie, die den Betrachter mit einem fortwährend stärker werden Strudel an Gemälden und Zeichnungen umfängt. Es sind kristallin geformte Räume, ohne rechten Winkel, man dreht sich in Ihnen und stürzt aus einem in den nächsten Raum mit wieder neuen Themen und dramatischen Bildern. Die Architektur erzeugt Bewegung, Dynamik, Unruhe.