Kunsthalle Düsseldorf + Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Kunsthalle Düsseldorf + Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Kunsthalle Düsseldorf und Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Projektpartner/in
Marie Celine Schäfer
Jo Meyer
Foto
rheinflügel
Die 1967 von den Architekten Beckmann und Brockes erbaute Kunsthalle ist als sperriger Betonkubus einer der prägnantesten Bauten Düsseldorfs. Das zentral in der Altstadt liegende Gebäude am Grabbeplatz wurde als wichtige Ausstellungshalle zum Inbegriff des Kunstdiskurses im Rheinland des 20.Jahrhunderts. Durch einen gewonnenen Wettbewerb im Jahr 2000 wurde das Team Karsten Weber, Marie Céline Schäfer und Jo Meyer aus der Gruppe rheinflügel Baukunst mit dem Umbau beauftragt.
Es galt, eine grundlegende Haltung zu formulieren und die Beziehung zwischen Kunst und Architektur - bzw. der Dauerhaftigkeit der Architektur, ihrer Speicherfähigkeit und der temporären Arbeit eines Künstlers zu klären. Diese Annäherung musste/sollte ohne konkrete Vorbilder auskommen, weder ein "White Cube" noch eine stärkere Inszenierung von Kunst durch Architektur standen im Mittelpunkt der Überlegungen. Wohl aber war die neue inhaltliche Positionierung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen ein Impulsgeber für den Umgang mit dem Gebäude.
Gutachterverfahren, 1 Platz